Übersicht No. 1 zum Kapitel "Holz allgemein"


Autor (-en):
Sebastian Rüter
Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI)
Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Hamburg
Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI)
Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Hamburg

Kontakt:
e-mail an
» sebastian.rueter(at)vti.bund.de
» sebastian.rueter(at)vti.bund.de

Zusendung am:
26.01.2009

Einstellung am:
22.02.2009

Dokumenttyp:
für das Internetportal "Wald & Klima" zur Verfügung gestellter Beitrag

Zusammenfassung:
Die Nutzung besonders von heimischen Holzprodukten hat positive Auswirkungen auf den Kohlenstoffkreislauf, da sie sowohl Produkte substituieren köönnen, deren Herstellung mehr CO2-Emissionen verursacht, als auch an ihrem Lebensende energetisch genutzt werden können und somit fossile Brennstoffe ersetzen. Zudem wirken sie auch als Kohlenstoffspeicher, indem sie die Bindung des Kohlenstoffs, welchen die Bäume der Atmosphäre während ihrer Wachstumsphase in Form von CO2 entnommen haben, um ihre jeweilige Nutzungsdauer verlängern.
Relevant für das Klima ist jedoch nicht alleine die Existenz dieses Speichers, sondern seine Veränderung. Schätzungen in zahlreichen Studien gehen von einer weltweiten Zunahme des jährlichen Kohlenstoff-Pools zwischen 29 und 139 Mio. t C aus.
Während der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls von 2008 bis 2012 wird diese Speicherwirkung allerdings nicht berücksichtigt und es wird bei der Berechnung der nationalen CO2-Emissionen angenommen, dass aller Kohlenstoff, der in Form von Holz oder anderer Biomasse aus Wäldern entnommen wird, auch im Jahr der Entnahme wieder in die Atmosphäre gelangt.
Für eine zukünftige Anrechnung der C-Speicherwirkung in Holzprodukten in einem post-2012 Klimaabkommen ist eine Einigung der Staatengemeinschaft auf einen gemeinsamen Berechnungsansatz Voraussetzung. Daher hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) mit der Durchführung eines Projektes zu diesem Thema beauftragt. Hierbei werden neben der Quantifizierung eines möglichen Beitrags der Speicherwirkung zur Erreichung nationaler Reduktionsziele, auch die Vor- und Nachteile der in der Diskussion befindlichen Anrechnungsansätze untersucht, um etwaige negative Auswirkungen, die z.B. durch eine Einbeziehung von Holzprodukten aus nicht nachhaltiger Forstwirtschaft entstehen könnten, zu vermeiden.
Ausführliche Informationen finden Sie unter:
» www.holzundklima.de
Die Nutzung besonders von heimischen Holzprodukten hat positive Auswirkungen auf den Kohlenstoffkreislauf, da sie sowohl Produkte substituieren köönnen, deren Herstellung mehr CO2-Emissionen verursacht, als auch an ihrem Lebensende energetisch genutzt werden können und somit fossile Brennstoffe ersetzen. Zudem wirken sie auch als Kohlenstoffspeicher, indem sie die Bindung des Kohlenstoffs, welchen die Bäume der Atmosphäre während ihrer Wachstumsphase in Form von CO2 entnommen haben, um ihre jeweilige Nutzungsdauer verlängern.
Relevant für das Klima ist jedoch nicht alleine die Existenz dieses Speichers, sondern seine Veränderung. Schätzungen in zahlreichen Studien gehen von einer weltweiten Zunahme des jährlichen Kohlenstoff-Pools zwischen 29 und 139 Mio. t C aus.
Während der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls von 2008 bis 2012 wird diese Speicherwirkung allerdings nicht berücksichtigt und es wird bei der Berechnung der nationalen CO2-Emissionen angenommen, dass aller Kohlenstoff, der in Form von Holz oder anderer Biomasse aus Wäldern entnommen wird, auch im Jahr der Entnahme wieder in die Atmosphäre gelangt.
Für eine zukünftige Anrechnung der C-Speicherwirkung in Holzprodukten in einem post-2012 Klimaabkommen ist eine Einigung der Staatengemeinschaft auf einen gemeinsamen Berechnungsansatz Voraussetzung. Daher hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) mit der Durchführung eines Projektes zu diesem Thema beauftragt. Hierbei werden neben der Quantifizierung eines möglichen Beitrags der Speicherwirkung zur Erreichung nationaler Reduktionsziele, auch die Vor- und Nachteile der in der Diskussion befindlichen Anrechnungsansätze untersucht, um etwaige negative Auswirkungen, die z.B. durch eine Einbeziehung von Holzprodukten aus nicht nachhaltiger Forstwirtschaft entstehen könnten, zu vermeiden.
Ausführliche Informationen finden Sie unter:
» www.holzundklima.de

»
Wald & Holz - Potential für den Klimaschutz in Thüringen
(Links zu den Dateien: siehe unten)

Autor (-en):
Ingolf Profft
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei (TLWJF), Gotha
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei (TLWJF), Gotha

Kontakt:
e-mail an »
ingolf.ptofft(at)forst.thueringen.de

Einstellung am:
08.10.2007

Dokumenttyp:
Vortragspräsentation und Textfassung für den Tagungsband der Tagung "Klimaschutz und
Klimawandel - Rolle der Forstwirtschaft" am 27. und 28.09.2007 in Gotha

Zusammenfassung:
Anhand von fünf verschiedenen Nutzungsoptionen für die Wälder Thüringens wird deren Effekt für das Klima dargestellt. Dabei werden sowohl die Veränderungen des Kohlenstoffvorrats in den Wäldern und in den aus der Holzernte resultierenden Holzprodukten berücksichtigt, als auch die sich durch die Holzverwendung ergebenden Substitutionspotentiale.
» Wald & Holz - Potential für den Klimaschutz in Thüringen (Vortragspräsentation; pdf-Datei 12,7 MB)
» Wald & Holz - Potential für den Klimaschutz in Thüringen (Tagungsbandbeitrag; pdf-Datei 1,4 MB)
Anhand von fünf verschiedenen Nutzungsoptionen für die Wälder Thüringens wird deren Effekt für das Klima dargestellt. Dabei werden sowohl die Veränderungen des Kohlenstoffvorrats in den Wäldern und in den aus der Holzernte resultierenden Holzprodukten berücksichtigt, als auch die sich durch die Holzverwendung ergebenden Substitutionspotentiale.
» Wald & Holz - Potential für den Klimaschutz in Thüringen (Vortragspräsentation; pdf-Datei 12,7 MB)
» Wald & Holz - Potential für den Klimaschutz in Thüringen (Tagungsbandbeitrag; pdf-Datei 1,4 MB)

(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Dr. Heino Polley, Dr. Matthias Dieter, Dr.Martin Ohlmeyer
Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft (BFH)
Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft (BFH)

Kontakt:
e-mail an die Redaktion der Zeitschrift ForschungsReport, Herrn Dr. Michael Welling: »
michael.welling(at)fal.de

Zusendung am:
13.06.2007

Einstellung am:
17.06.2007

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in einem Sonderheft der Zeitschrift "ForschungsReport", S. 40-41 erschienen ist (pdf-Datei, 0,6 MB; » ForschungsReport)
(Die Einstellung in dieses Internetportal erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages)
(Die Einstellung in dieses Internetportal erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages)

Zusammenfassung:
Wer durch Deutschland reist und einen Blick auf die Landschaft wirft, bekommt einen Eindruck von der Größe und Vielfalt unserer Wälder. Junge und alte Bestände, Laubwälder, Nadelwälder, chaotische Wildnis und wie mit dem Lineal ausgerichtete Anpflanzungen wechseln einander ab. Um diese Ressource der Natur zu schützen und nachhaltig zu nutzen, braucht es vielfältige Informationen. Diese werden durch die Bundeswaldinventur und das Waldmonitoring bereitgestellt.
Wer durch Deutschland reist und einen Blick auf die Landschaft wirft, bekommt einen Eindruck von der Größe und Vielfalt unserer Wälder. Junge und alte Bestände, Laubwälder, Nadelwälder, chaotische Wildnis und wie mit dem Lineal ausgerichtete Anpflanzungen wechseln einander ab. Um diese Ressource der Natur zu schützen und nachhaltig zu nutzen, braucht es vielfältige Informationen. Diese werden durch die Bundeswaldinventur und das Waldmonitoring bereitgestellt.

» Kohlenstoffspeicherung in Wald und Holzprodukten
Wie Wirtschaftswald und nachhaltige Forstwirtschaft in Baden-Württemberg zum Klimaschutz beitragen
Autor (-en):
Till Pistorius
Forstliche Versuchsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg
Forstliche Versuchsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg

Kontakt:
e-mail an »
till.pistorius(at)ifp.uni-freiburg.de

Zusendung am:
21.03.2007

Einstellung am:
25.03.2007

Dokumenttyp:
Für das Internetportal "Wald & Klima" zur Verfügung gestellter Beitrag

Zusammenfassung:
Der Wald in Baden-Württemberg war zwischen 1987 und 2002 durch nicht genutzten Zuwachs eine Nettosenke für 8,3 Mio. t C. In diesem Zeitraum hat sich der Produktspeicher um 12,7 Mio. t C vergrößert. So wurden durch die Speicherung in Wald und Produkten ca. 6,6% der C-Emissionen des Landes Baden-Württemberg wieder gebunden. Die Substitution fossiler Brennstoffe durch energetische Nutzung von Holz und durch den Einsatz als Material mit einer positiven Ökobilanz hat der Atmosphäre einen Anstieg um rund 23,2 Mio. t zusätzliche C-Emissionen erspart. Eine Prognose zeigt, dass die Speicher im Wald in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden. Das liegt an der Altersklassenstruktur und daran, dass Zuwächse nicht konsequent abgeschöpft werden. Der in Holzprodukten gespeicherte C wird abnehmen. Durch die Substitution von fossilen Energieträgern und energieaufwändig zu produzierenden Materialien entstehen dennoch positive Effekte für den Klimaschutz, die diesen Rückgang kompensieren. Die nachhaltige Nutzung eines Wirtschaftwaldes kann also die Bemühungen, Emissionen zu reduzieren, wirkungsvoll unterstützen. Um diesen Beitrag zu optimieren, sollten Anreize geschaffen werden - auch um die erwartbaren klimabedingten Schäden der Waldbesitzer zu kompensieren.
Der Wald in Baden-Württemberg war zwischen 1987 und 2002 durch nicht genutzten Zuwachs eine Nettosenke für 8,3 Mio. t C. In diesem Zeitraum hat sich der Produktspeicher um 12,7 Mio. t C vergrößert. So wurden durch die Speicherung in Wald und Produkten ca. 6,6% der C-Emissionen des Landes Baden-Württemberg wieder gebunden. Die Substitution fossiler Brennstoffe durch energetische Nutzung von Holz und durch den Einsatz als Material mit einer positiven Ökobilanz hat der Atmosphäre einen Anstieg um rund 23,2 Mio. t zusätzliche C-Emissionen erspart. Eine Prognose zeigt, dass die Speicher im Wald in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden. Das liegt an der Altersklassenstruktur und daran, dass Zuwächse nicht konsequent abgeschöpft werden. Der in Holzprodukten gespeicherte C wird abnehmen. Durch die Substitution von fossilen Energieträgern und energieaufwändig zu produzierenden Materialien entstehen dennoch positive Effekte für den Klimaschutz, die diesen Rückgang kompensieren. Die nachhaltige Nutzung eines Wirtschaftwaldes kann also die Bemühungen, Emissionen zu reduzieren, wirkungsvoll unterstützen. Um diesen Beitrag zu optimieren, sollten Anreize geschaffen werden - auch um die erwartbaren klimabedingten Schäden der Waldbesitzer zu kompensieren.

(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Ingolf Profft, DEMO Project, CarboEurope-IP
TLWJF Gotha
TLWJF Gotha

Kontakt:
e-mail an »
profft.ingolf(at)forst.thueringen.de

Einstellung am:
02.03.2005

Dokumenttyp:
Teil II einer Vortragspräsentation des CO2-Projektes (pdf-Datei, 1,7 MB)
(Teil I finden Sie unter: » Wald & Forstwirtschaft, Wald allgemein)
(Teil I finden Sie unter: » Wald & Forstwirtschaft, Wald allgemein)

Zusammenfassung:
Dieser Teil der zweiteiligen Präsentation beschäftigt sich mit dem Rohstoff Holz, seinen Eigenschaften und dem Potenzial, im Zusammenhang mit seiner Verwendung CO2-Emissionen einzusparen. Es wird dabei sowohl auf die Energie- als auch auf die Materialsubstitution eingegangen.
Der Aspekt Wald & Forstwirtschaft in Thüringen ist Schwerpunkt im Teil I.
Dieser Teil der zweiteiligen Präsentation beschäftigt sich mit dem Rohstoff Holz, seinen Eigenschaften und dem Potenzial, im Zusammenhang mit seiner Verwendung CO2-Emissionen einzusparen. Es wird dabei sowohl auf die Energie- als auch auf die Materialsubstitution eingegangen.
Der Aspekt Wald & Forstwirtschaft in Thüringen ist Schwerpunkt im Teil I.



