Übersicht No. 1 zum Kapitel "Holz als Energieträger"

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pdf-Datei
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Autor (-en):
Manuela Bärwolff, Andreas Biertüpfel, Dr. Armin Vetter
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Jena
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Jena

Kontakt:
e-mail an »
manuela.baerwolff(at)tll.thueringen.de

Zusendung am:
21.02.2008

Einstellung am:
24.02.2008

Dokumenttyp:
Beitrag, der im Original im Tagungsband zum 14. Thüringer Bioenergietag am 14. Februar 2008, ausgerichtet von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, in Jena erschienen ist, pdf-Datei 0,4 MB

Zusammenfassung:
Der Anbau von Energiepflanzen kann für den Landwirt eine neue lohnende Option darstellen. Neben den schon seit mehreren Jahrzehnten vor allem in Schweden in großem Umfang angelegten und in Deutschland seit den 1970er Jahren bekannten Kurzumtriebsplantagen bieten sich Agroforstsysteme zum streifenweisen Anbau von Energieholz auf landwirtschaftlichen Flächen an.
Der Anbau von Energiepflanzen kann für den Landwirt eine neue lohnende Option darstellen. Neben den schon seit mehreren Jahrzehnten vor allem in Schweden in großem Umfang angelegten und in Deutschland seit den 1970er Jahren bekannten Kurzumtriebsplantagen bieten sich Agroforstsysteme zum streifenweisen Anbau von Energieholz auf landwirtschaftlichen Flächen an.


Autor (-en):
Christiane Winzer

Kontakt:
über die Redaktion des Internetportals "Wald & Klima":
e-mail an » co2projekt(at)forst.thueringen.de
e-mail an » co2projekt(at)forst.thueringen.de

Zusendung am:
01.03.2007

Einstellung am:
11.03.2007

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original in der Mitarbeiterzeitschrift "DAS BLATT" der Thüringer Landesforstverwaltung, Heft 5⁄2006 erschienen ist. Grundlage des Artikels ist die von der Autorin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erstellten Diplomarbeit mit dem Thema "Anbau der schnellwachsenden Baumarten Pappel (Populus L.) und Weide (Salix L.) auf landwirtschaftlichen Flächen im Kurzumtrieb - Botanische Grundlagen und Anbauergebnisse", fertiggestellt im Mai 2006

Zusammenfassung:
Die diesem Beitrag zugrundeliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Kurzumtriebswirtschaft von Pappeln und Weiden auf landwirtschaftlichen Flächen. Neben dem Anbau, von der Anlage der Fläche bis zur Verwendung, sind botanische Eigenschaften, Versuchsergebnisse sowie ökologische Betrachtungen dargestellt. Es wird festgestellt, dass sich die Gattungen Populus L. und Salix L. für eine extensive Bestandesführung ohne Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen auf vormals ackerbaulich genutzten Arealen eignen. Die allgemein gute Raschwüchsigkeit und das Wiederaustriebsvermögen müssen bei der Sortenwahl bestätigt werden. Bei den Pappeln liefert unter anderem die Mehrklonsorte Max und bei den Weiden die Sorte Tora zufrieden stellende Trockenmasseergebnisse von ca. 10 t ha-1 a-1. Die zum Einsatz kommende Erntetechnik richtet sich vor allem nach der gewählten Umtriebszeit und dem damit zusammenhängenden Stammdurchmesser sowie dem Anlagesystem, das heißt doppel- oder einreihig. Der rechtliche Weg hin zu Kurzumtriebsflächen ist einfach, da beim Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen auf stillgelegten landwirtschaftlichen Flächen der Ackerstatus bewahrt wird und somit Aufforstungs- und Rodegenehmigungen entfallen. Voraussetzung dafür ist eine zeitliche Begrenzung des Gehölzanbaues auf eine Umtriebszeit von 20 Jahren. Aufgrund der Endlichkeit fossiler Rohstoffe kann der Gewinnung von regenerativer Energie aus Kurzumtriebsholz eine zukunftsträchtige Funktion zugesprochen werden. Dafür bedarf es jedoch noch einer Weiterentwicklung der Marktchancen bezüglich standortgerechter Sorten und Erntetechnik. In ökologischer Hinsicht führen derartige Flächen zu einer Erhöhung der Biodiversität und einer strukturellen Aufwertung von Agrarräumen.
Die diesem Beitrag zugrundeliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Kurzumtriebswirtschaft von Pappeln und Weiden auf landwirtschaftlichen Flächen. Neben dem Anbau, von der Anlage der Fläche bis zur Verwendung, sind botanische Eigenschaften, Versuchsergebnisse sowie ökologische Betrachtungen dargestellt. Es wird festgestellt, dass sich die Gattungen Populus L. und Salix L. für eine extensive Bestandesführung ohne Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen auf vormals ackerbaulich genutzten Arealen eignen. Die allgemein gute Raschwüchsigkeit und das Wiederaustriebsvermögen müssen bei der Sortenwahl bestätigt werden. Bei den Pappeln liefert unter anderem die Mehrklonsorte Max und bei den Weiden die Sorte Tora zufrieden stellende Trockenmasseergebnisse von ca. 10 t ha-1 a-1. Die zum Einsatz kommende Erntetechnik richtet sich vor allem nach der gewählten Umtriebszeit und dem damit zusammenhängenden Stammdurchmesser sowie dem Anlagesystem, das heißt doppel- oder einreihig. Der rechtliche Weg hin zu Kurzumtriebsflächen ist einfach, da beim Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen auf stillgelegten landwirtschaftlichen Flächen der Ackerstatus bewahrt wird und somit Aufforstungs- und Rodegenehmigungen entfallen. Voraussetzung dafür ist eine zeitliche Begrenzung des Gehölzanbaues auf eine Umtriebszeit von 20 Jahren. Aufgrund der Endlichkeit fossiler Rohstoffe kann der Gewinnung von regenerativer Energie aus Kurzumtriebsholz eine zukunftsträchtige Funktion zugesprochen werden. Dafür bedarf es jedoch noch einer Weiterentwicklung der Marktchancen bezüglich standortgerechter Sorten und Erntetechnik. In ökologischer Hinsicht führen derartige Flächen zu einer Erhöhung der Biodiversität und einer strukturellen Aufwertung von Agrarräumen.

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pdf-Datei
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Autor (-en):
Georg-Ernst Weber
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha

Kontakt:
e-mail an »
weber.georg-ernst(at)forst.thueringen.de

Zusendung am:
15.11.2005

Einstellung am:
16.12.2005

Dokumenttyp:
Vortragspräsentation anlässlich eines Workshops der Industrie- und Handelskammer Gera am 8.11.2005; pdf-Datei, 2,0 MB

Zusammenfassung:
Im Gegensatz zu anderen regenerativen Energieträgern kann Holz auf verschiedenen Wegen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auf der einen Seite kann der Baustoff Holz aufwendig hergestellte Baustoffe wie z.B. Aluminium oder Kunststoffe teilweise ersetzen. Es kann aber auch einen Beitrag zur Strom- und Wärmeerzeugung sowie zur Kraftstoffgewinnung leisten. Angesichts steigender Energiepreise erfährt besonders Holz als Energieträger eine ungeahnte Renaissance. Seine vergleichsweise günstigen Kosten und die positive Wirkung für den Klimaschutz werden zukünftig seine Bedeutung noch weiter ansteigen lassen. Allerdings ist der Einsatz von Holz als Energieträger nur dann sinnvoll und akzeptabel, wenn die gegebenen Dimensionen und Qualitäten nicht ausreichen, um Bretter, Balken oder Holzwerkstoffe herzustellen, die energieaufwendig hergestellte Produkte ersetzen könnten.
Im Gegensatz zu anderen regenerativen Energieträgern kann Holz auf verschiedenen Wegen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auf der einen Seite kann der Baustoff Holz aufwendig hergestellte Baustoffe wie z.B. Aluminium oder Kunststoffe teilweise ersetzen. Es kann aber auch einen Beitrag zur Strom- und Wärmeerzeugung sowie zur Kraftstoffgewinnung leisten. Angesichts steigender Energiepreise erfährt besonders Holz als Energieträger eine ungeahnte Renaissance. Seine vergleichsweise günstigen Kosten und die positive Wirkung für den Klimaschutz werden zukünftig seine Bedeutung noch weiter ansteigen lassen. Allerdings ist der Einsatz von Holz als Energieträger nur dann sinnvoll und akzeptabel, wenn die gegebenen Dimensionen und Qualitäten nicht ausreichen, um Bretter, Balken oder Holzwerkstoffe herzustellen, die energieaufwendig hergestellte Produkte ersetzen könnten.


Autor (-en):
Michael Seiler, DEMO Project, CarboEurope-IP
TLWJF Gotha
TLWJF Gotha

Kontakt:
e-mail an »
seiler.michael(at)forst.thueringen.de

Einstellung am:
16.12.2005

Dokumenttyp:
Projektbeitrag

Zusammenfassung:
Der Anteil der erneuerbaren Energien steigt unaufhaltsam. 2004 steuerten die regenerativen Energieträger 3,6% zur Primärenergie und 9,3% zum Strom bei. 1998 lag ihr Anteil noch bei 2,1% bzw. 4,7%.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Reserven an Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran begrenzt sind und ihre Nutzung mit Gefahren für den Menschen und die Umwelt verbunden ist, muss diese Entwicklung weiter vorangetrieben werden. Denn erneuerbare Energien sind nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch ökonomisch sinnvoll und sie schaffen besonders in ländlich geprägten, strukturschwachen Regionen langfristig Arbeitsplätze.
Der Anteil der erneuerbaren Energien steigt unaufhaltsam. 2004 steuerten die regenerativen Energieträger 3,6% zur Primärenergie und 9,3% zum Strom bei. 1998 lag ihr Anteil noch bei 2,1% bzw. 4,7%.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Reserven an Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran begrenzt sind und ihre Nutzung mit Gefahren für den Menschen und die Umwelt verbunden ist, muss diese Entwicklung weiter vorangetrieben werden. Denn erneuerbare Energien sind nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch ökonomisch sinnvoll und sie schaffen besonders in ländlich geprägten, strukturschwachen Regionen langfristig Arbeitsplätze.

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pdf-Datei
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Autor (-en):
PD Dr. W. Große
TU Dresden, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Tharandt
TU Dresden, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Tharandt

Kontakt:
e-mail an »
grosse(at)forst.tu-dresden.de

Zusendung am:
03.06.2005

Einstellung am:
05.06.2005

Dokumenttyp:
Vortragspräsentation anlässlich der Kirchenwaldtagung am 25.05.2005 in Herrnhut⁄Sachsen; pdf-Datei, 1,6 MB

Zusammenfassung:
Nach einleitenden Darstellungen zu Klimawandel, Energieverbrauch und dessen Deckung konzentriert sich dieser Beitrag auf die Verwendung von Holz als Energieträger. Mit umfangreichen Daten, anschaulichen Grafiken und informativen Tabellen zeigt die Präsentation die wirtschaftlichen und klimaökologischen Vorteile von Holz im Vergleich zu fossilen Energieträgern und greift auch sozio-ökonomische und finanzielle Aspekte auf.
Nach einleitenden Darstellungen zu Klimawandel, Energieverbrauch und dessen Deckung konzentriert sich dieser Beitrag auf die Verwendung von Holz als Energieträger. Mit umfangreichen Daten, anschaulichen Grafiken und informativen Tabellen zeigt die Präsentation die wirtschaftlichen und klimaökologischen Vorteile von Holz im Vergleich zu fossilen Energieträgern und greift auch sozio-ökonomische und finanzielle Aspekte auf.



