Übersicht No. 1 zum Kapitel "Wald & Klimaveränderungen"

» Wie soll die Forstwirtschaft auf neue Risiken im Klimawandel reagieren?
"Wer streut, rutscht nicht"
(
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)


Autor (-en):
Christian Kölling (1), Bernhard Beinhofer (1), Andreas Hahn (2), Thomas Knoke (2)
(1) Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF)
(2) Technische Universität München, Fachgebiet für Waldinventuren und nachhaltige Nutzung
(1) Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF)
(2) Technische Universität München, Fachgebiet für Waldinventuren und nachhaltige Nutzung

Kontakt:
e-mail an » christian.koelling(at)lwf.bayern.de

Zusendung am:
01.03.2010

Einstellung am:
14.03.2010

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in der Zeitschrift "AFZ-DerWald", 65. Jahrgang, Heft 5⁄2010, S. 18-22 erschienen ist (pdf-Datei, 1,3 MB)
(Die Einstellung in dieses Internetportal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Verlages)
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Einleitung:
Nach und nach wächst die Erkenntnis, dass die Forstwirtschaft eine vom Klimawandel besonders betroffene Branche ist. Das liegt nicht nur an der Umweltabhängigkeit der forstlichen Produktion, sondern auch an der Langlebigkeit der Bäume und an der Ortsgebundenheit der Produktionsstätten. Doch wie kann das unbestimmte Gefühl einer besonderen Verwundbarkeit der Wälder gegenüber den Veränderungen des Klimas in konkrete Anpassungsmaßnahmen münden? Wo muss gehandelt werden und wo kann man auf eine Anpassung verzichten? Um diese Fragen zu beantworten, braucht man flächenscharfe Informationen über das mit dem Anbau der Baumarten verbundene Risiko und seine Veränderung in einer vom Klimawandel geprägten Zukunft. Mit den gerade erschienenen KlimaRisikokarten hat die Bayerische Forstverwaltung Planungsgrundlagen für die Beratung der Waldbesitzer geschaffen, aus denen die Anbaurisiken von acht häufigen Waldbaumarten hervorgehen: verbesserte Planungsgrundlagen, die die forstliche Entscheidungsfindung vor neue Herausforderungen stellen.
Nach und nach wächst die Erkenntnis, dass die Forstwirtschaft eine vom Klimawandel besonders betroffene Branche ist. Das liegt nicht nur an der Umweltabhängigkeit der forstlichen Produktion, sondern auch an der Langlebigkeit der Bäume und an der Ortsgebundenheit der Produktionsstätten. Doch wie kann das unbestimmte Gefühl einer besonderen Verwundbarkeit der Wälder gegenüber den Veränderungen des Klimas in konkrete Anpassungsmaßnahmen münden? Wo muss gehandelt werden und wo kann man auf eine Anpassung verzichten? Um diese Fragen zu beantworten, braucht man flächenscharfe Informationen über das mit dem Anbau der Baumarten verbundene Risiko und seine Veränderung in einer vom Klimawandel geprägten Zukunft. Mit den gerade erschienenen KlimaRisikokarten hat die Bayerische Forstverwaltung Planungsgrundlagen für die Beratung der Waldbesitzer geschaffen, aus denen die Anbaurisiken von acht häufigen Waldbaumarten hervorgehen: verbesserte Planungsgrundlagen, die die forstliche Entscheidungsfindung vor neue Herausforderungen stellen.

» Klimawandel und Forstwirtschaft
Übereinstimmungen und Unterschiede bei der Einschätzung der Anpassungsnotwendigkeiten und Anpassungsstrategien der Bundesländer
(
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)


Autor (-en):
Andreas Bolte, Institut für Waldökologie und Waldinventuren des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI), Eberswalde
Dirk-Roger Eisenhauer, Staatsbetrieb Sachsen-Forst, Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft
Hans-Peter Ehrhart, Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAWF)
Joachim Groß, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE), Außenstelle Potsdam
Marc Hanewinkel, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA)
Christian Kölling, Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF)
Ingolf Profft, Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei
Martin Rohde, Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt
Peter Röhe, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Kurt Amereller, Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF)
Dirk-Roger Eisenhauer, Staatsbetrieb Sachsen-Forst, Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft
Hans-Peter Ehrhart, Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAWF)
Joachim Groß, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE), Außenstelle Potsdam
Marc Hanewinkel, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA)
Christian Kölling, Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF)
Ingolf Profft, Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei
Martin Rohde, Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt
Peter Röhe, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Kurt Amereller, Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF)

Kontakt:
e-mail an » andreas.bolte(at)vti.bund.de
Die e-mail-Adressen der weiteren Autoren finden Sie in der Fußnote auf der ersten Seite der pdf-Datei.
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Zusendung am:
18.01.2010

Einstellung am:
26.01.2010

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in der Zeitschrift Landbauforschung - vTI Agriculture and Forestry Research, 59. Jg., Heft 4⁄2009, S. 269-278 erschienen ist (pdf-Datei, 0,2 MB)
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Zusammenfassung:
Eine von der Forstchefkonferenz (FCK) beauftrage Bund-Länderexpertenrunde der forstlichen Forschungseinrichtungen berichtet zu gemeinsamen und abweichenden Einschätzungen der Bundesländer zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel.
Die Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern in den Fragen der Gefährdungen und der Anpassung von Wäldern und Klimawandel überwiegen gegenüber den Gegensätzen. Weitgehend einheitlich wird die Bedeutung des Klimawandels und seiner regionalen Gefährdungen für die Wälder und die wichtige Rolle biotischer Gefährdungen beurteilt. Hohe Übereinstimmung gibt es auch bei der Einschätzung der Anpassungspotenziale der Baumarten in bezug auf den Klimawandel: Die Fichte wird als wenig an die zu erwartenden Klimabedingungen angepasst eingeschätzt, wohingegen den eingeführten Baumarten Douglasie und Roteiche eine relativ gute Anbauperspektive bereits heute und insbesondere bei sich ändernden Klimabedingungen unterstellt wird. Nach wie vor werden aber auch mehrere heimische Baumarten als wenig anfällig gegenüber den Einflüssen des Klimawandels eingeschätzt. Unterschiede wurden allerdings bei der Wahl der Anpassungsstrategien deutlich: Einzelne Länder befürworten eher eine gerichtete aktive Anpassung (z. B. Waldumbau mit dem Ersatz sensitiver Baumarten), andere eher eine Kombination aus Waldumbau und ungerichteter Risikominderung (Mischwaldoption). Eine passive Anpassungsoption wird überwiegend eher negativ bewertet.
Einigkeit herrscht zur Notwendigkeit einer intensivierten und national abgestimmten interdisziplinären Forschung sowie von koordinierten Praxisversuchen zur Anpassung von Wäldern und der Waldbewirtschaftung.
Eine von der Forstchefkonferenz (FCK) beauftrage Bund-Länderexpertenrunde der forstlichen Forschungseinrichtungen berichtet zu gemeinsamen und abweichenden Einschätzungen der Bundesländer zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel.
Die Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern in den Fragen der Gefährdungen und der Anpassung von Wäldern und Klimawandel überwiegen gegenüber den Gegensätzen. Weitgehend einheitlich wird die Bedeutung des Klimawandels und seiner regionalen Gefährdungen für die Wälder und die wichtige Rolle biotischer Gefährdungen beurteilt. Hohe Übereinstimmung gibt es auch bei der Einschätzung der Anpassungspotenziale der Baumarten in bezug auf den Klimawandel: Die Fichte wird als wenig an die zu erwartenden Klimabedingungen angepasst eingeschätzt, wohingegen den eingeführten Baumarten Douglasie und Roteiche eine relativ gute Anbauperspektive bereits heute und insbesondere bei sich ändernden Klimabedingungen unterstellt wird. Nach wie vor werden aber auch mehrere heimische Baumarten als wenig anfällig gegenüber den Einflüssen des Klimawandels eingeschätzt. Unterschiede wurden allerdings bei der Wahl der Anpassungsstrategien deutlich: Einzelne Länder befürworten eher eine gerichtete aktive Anpassung (z. B. Waldumbau mit dem Ersatz sensitiver Baumarten), andere eher eine Kombination aus Waldumbau und ungerichteter Risikominderung (Mischwaldoption). Eine passive Anpassungsoption wird überwiegend eher negativ bewertet.
Einigkeit herrscht zur Notwendigkeit einer intensivierten und national abgestimmten interdisziplinären Forschung sowie von koordinierten Praxisversuchen zur Anpassung von Wäldern und der Waldbewirtschaftung.

» Integration natürlicher Störungen in den Waldbau – ein Schlüssel für die Schaffung resilienter Waldökosysteme?
(
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Autor (-en):
Peter Spathelf, Fachhochschule Eberswalde
Andreas Bolte, Institut für Waldökologie und Waldinventuren des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI), Eberswalde
Andreas Bolte, Institut für Waldökologie und Waldinventuren des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI), Eberswalde

Kontakt:
e-mail an » andreas.bolte(at)vti.bund.de

Zusendung am:
18.01.2010

Einstellung am:
26.01.2010

Dokumenttyp:
Kapitel 12 der Veröffentlichung "Wald im Klimawandel – Risiken und Anpassungsstrategien" (Eberswalder Forstliche Schriftenreihe Band 42), die Ende 2009 vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) herausgegeben wurde (pdf-Datei, 0,9 MB)
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Einleitung:
Die Integration natürlicher Störungsereignisse in waldbauliche Steuerung und Planung ist ein neuer Ansatz im Waldökosystemmanagement und wird als ein Schlüssel gesehen, Wälder als elastische Ökosysteme zu bewirtschaften.
Im vorliegenden Beitrag wird zunächst auf Begriffe und zentrale Inhalte des "Natural Disturbance-Based Management" (NDBM), also den Waldbau unter Berücksichtigung von Störungsereignissen, eingegangen. Am Beispiel der vorherrschenden Störungsmuster der kieferndominierten Wälder in den Tieflagen Nordostdeutschlands werden Möglichkeiten aufgezeigt, diese in einen naturnahen, an ökologischen Prozessen orientierten Waldbau zu integrieren.
Die Integration natürlicher Störungsereignisse in waldbauliche Steuerung und Planung ist ein neuer Ansatz im Waldökosystemmanagement und wird als ein Schlüssel gesehen, Wälder als elastische Ökosysteme zu bewirtschaften.
Im vorliegenden Beitrag wird zunächst auf Begriffe und zentrale Inhalte des "Natural Disturbance-Based Management" (NDBM), also den Waldbau unter Berücksichtigung von Störungsereignissen, eingegangen. Am Beispiel der vorherrschenden Störungsmuster der kieferndominierten Wälder in den Tieflagen Nordostdeutschlands werden Möglichkeiten aufgezeigt, diese in einen naturnahen, an ökologischen Prozessen orientierten Waldbau zu integrieren.

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Herausgeber:
Ökumenische Stiftung für Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit
Ratzeburg
Ratzeburg

Kontakt:

Zusendung am:
18.11.2009

Einstellung am:
14.01.2010

Dokumenttyp:
Abschlusserklärung der Ratzeburger Sommeruniversität 2009
(pdf-Datei; 0,9 MB)
(pdf-Datei; 0,9 MB)

Einleitung:
Uns, den unterzeichnenden Teilnehmern und Freunden der Ratzeburger Sommeruniversität, ist die außerordentliche Bedeutung der Wälder für das Leben auf der Erde deutlich geworden. Natürliche Wälder bewahren einen entscheidenden Teil der Vielfalt der uns tragenden Lebenswelt und Lebenszusammenhänge. Mit Erschrecken nehmen wir zur Kenntnis, dass derzeit jährlich rund 7 Millionen Hektar natürlichen Waldes weltweit aus verschiedensten Motiven und Ursachen vernichtet werden.
Uns, den unterzeichnenden Teilnehmern und Freunden der Ratzeburger Sommeruniversität, ist die außerordentliche Bedeutung der Wälder für das Leben auf der Erde deutlich geworden. Natürliche Wälder bewahren einen entscheidenden Teil der Vielfalt der uns tragenden Lebenswelt und Lebenszusammenhänge. Mit Erschrecken nehmen wir zur Kenntnis, dass derzeit jährlich rund 7 Millionen Hektar natürlichen Waldes weltweit aus verschiedensten Motiven und Ursachen vernichtet werden.

(
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Autor (-en):
Dr. Eva-Maria Mößmer, München
im Auftrag des Projektes Wald in Not der DBU Naturerbe GmbH, Bonn⁄Osnabrück
im Auftrag des Projektes Wald in Not der DBU Naturerbe GmbH, Bonn⁄Osnabrück

Kontakt:

Zusendung am:
05.11.2009

Einstellung am:
09.11.2009

Dokumenttyp:
Informationsbroschüre (pdf-Datei, 4,5 MB)

Einleitung:
Gegen Schadinsekten und Pilzkrankheiten mussten sich Bäume und Wälder schon immer wehren. Durch den Klimawandel sehen die eingespielten Beziehungen zwischen Bäumen und ihren Schädlingen mit einem Mal ganz anders aus. Während manche Baumarten durch Klimastress an Widerstandskraft verlieren, bringt die zunehmende Erwärmung einige Baumscädlinge erst richtig in Schwung. Durch vorbeugendes Waldmanagement und aktive Bekämpfungsmaßnahmen können Waldbesitzer und Forstleute einen Beitrag zum Schutz der Wälder leisten.
Die Broschüre ist auch gegen Voreinsendung von 0,85 € Briefmarken bei der Geschäftsstelle der DBU Naturerbe GmbH, Projekt Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn, erhältlich.
Gegen Schadinsekten und Pilzkrankheiten mussten sich Bäume und Wälder schon immer wehren. Durch den Klimawandel sehen die eingespielten Beziehungen zwischen Bäumen und ihren Schädlingen mit einem Mal ganz anders aus. Während manche Baumarten durch Klimastress an Widerstandskraft verlieren, bringt die zunehmende Erwärmung einige Baumscädlinge erst richtig in Schwung. Durch vorbeugendes Waldmanagement und aktive Bekämpfungsmaßnahmen können Waldbesitzer und Forstleute einen Beitrag zum Schutz der Wälder leisten.
Die Broschüre ist auch gegen Voreinsendung von 0,85 € Briefmarken bei der Geschäftsstelle der DBU Naturerbe GmbH, Projekt Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn, erhältlich.

(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Christian Kölling(1), Elke Dietz(1), Wolfgang Falk(1), Karl-Heinz Mellert(2)
(1) Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising
(2) AGWA Umweltberatung Planegg
(1) Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising
(2) AGWA Umweltberatung Planegg

Kontakt:
e-mail an »
christian.koelling(at)lwf.bayern.de

Zusendung am:
02.10.2009

Einstellung am:
14.10.2009

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in der Zeitschrift "FORST und HOLZ", 64. Jahrgang, Heft 7+8⁄2009, S. 40-47 erschienen ist (pdf-Datei, 6,4 MB)
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Zusammenfassung:
Für den klimagerechten Waldumbau in Bayern werden vorläufige Planungskarten vorgestellt, die zunächst für die Baumarten Fichte und Buche das klimatische Anbaurisiko in der Gegenwart und in einer durch eine Erwärmung um etwa 2°C gekennzeichneten Zukunft angeben. Eingangsgrößen für die Modellbetrachtungen sind hochaufgelöste Klimakarten, das digitale Geländemodell, ein regionales Klimamodell und die vorhandenen forstlichen Standortskarten. Die erstellten Klima-Risikokarten sind eine Ergänzung der Standortskarten und mit diesen zusammen zu verwenden. Als Provisorien sollen sie ab 2012 von erweiterten und detaillierteren Planungsgrundlagen abgelöst werden, in die auch besser abgesicherte Schwellenwerte der Baumreaktionen gegenüber Hitze und Trockenheit eingehen sollen.
Für den klimagerechten Waldumbau in Bayern werden vorläufige Planungskarten vorgestellt, die zunächst für die Baumarten Fichte und Buche das klimatische Anbaurisiko in der Gegenwart und in einer durch eine Erwärmung um etwa 2°C gekennzeichneten Zukunft angeben. Eingangsgrößen für die Modellbetrachtungen sind hochaufgelöste Klimakarten, das digitale Geländemodell, ein regionales Klimamodell und die vorhandenen forstlichen Standortskarten. Die erstellten Klima-Risikokarten sind eine Ergänzung der Standortskarten und mit diesen zusammen zu verwenden. Als Provisorien sollen sie ab 2012 von erweiterten und detaillierteren Planungsgrundlagen abgelöst werden, in die auch besser abgesicherte Schwellenwerte der Baumreaktionen gegenüber Hitze und Trockenheit eingehen sollen.

»
Klima-Risikokarten für heute und morgen
Der klimagerechte Waldumbau bekommt vorläufige Planungsunterlagen
(
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)


Autor (-en):
Christian Kölling, Martin Bachmann, Wolfgang Falk, Sven Grünert, Roman Schaller, Stefan Tretter, Gerhard Wilhelm; Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising

Kontakt:
e-mail an »
christian.koelling(at)lwf.bayern.de

Zusendung am:
05.08.2009

Einstellung am:
20.08.2009

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in der Zeitschrift "AFZ-DerWald", 64. Jahrgang, Heft 15⁄2009, S. 806-810 erschienen ist (pdf-Datei, 1,1 MB)
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Einleitung:
Die wichtigste Anpassungsreaktion der Forstwirtschaft auf den Klimawandel ist der Waldumbau. Heute schon werden mit der Baumartenwahl Entscheidungen getroffen, deren Tragweite bis an das Ende des Jahrhunderts reicht. Im klimagerechten Waldumbau werden anfällige Baumarten durch robustere ersetzt. Die Frage der richtigen Baumartenwahl stellt sich besonders dringend bei der Wiederbestockung von Schadflächen und bei der planmäßigen Verjüngung von hiebsreifen Beständen, insbesondere aber auch bei Pflege und Umbau von jüngeren Beständen aus stark anfälligen Baumarten.
Das Literaturverzeichnis zu diesem Artikel steht als separate pdf-Datei hier zur Verfügung: »Literaturverzeichnis
Die wichtigste Anpassungsreaktion der Forstwirtschaft auf den Klimawandel ist der Waldumbau. Heute schon werden mit der Baumartenwahl Entscheidungen getroffen, deren Tragweite bis an das Ende des Jahrhunderts reicht. Im klimagerechten Waldumbau werden anfällige Baumarten durch robustere ersetzt. Die Frage der richtigen Baumartenwahl stellt sich besonders dringend bei der Wiederbestockung von Schadflächen und bei der planmäßigen Verjüngung von hiebsreifen Beständen, insbesondere aber auch bei Pflege und Umbau von jüngeren Beständen aus stark anfälligen Baumarten.
Das Literaturverzeichnis zu diesem Artikel steht als separate pdf-Datei hier zur Verfügung: »Literaturverzeichnis

»
Vielfältige Baumschicht – reichhaltige Verjüngung?
Zur Naturverjüngung von artenreichen Laubwäldern im Nationalpark Hainich
(
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)


Autor (-en):
Andreas Mölder(1), Markus Bernhardt-Römermann, Wolfgang Schmidt
Georg-August-Universität Göttingen, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
(1)Andreas Mölder wechelste an die Universität Karlsruhe (TH), Institut für Wasser und Gewässerentwickung,
daher ist als Kontaktadresse eine e-mail-Adresse der Universität Karlsruhe angegeben
Georg-August-Universität Göttingen, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
(1)Andreas Mölder wechelste an die Universität Karlsruhe (TH), Institut für Wasser und Gewässerentwickung,
daher ist als Kontaktadresse eine e-mail-Adresse der Universität Karlsruhe angegeben

Kontakt:
e-mail an »
andreas.moelder(at)iwg.uni-karlsruhe.de

Zusendung am:
04.06.2009

Einstellung am:
09.07.2009

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original in der Zeitschrift "Allgemeine Forst- und Jagdzeitung" (Jg. 180; Heft 3⁄4, 2009) erschienen ist
Die Einstellung in dieses Portal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und der Zeitschriftenredaktion (pdf-Datei, 0,4 MB)
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Einleitung:
Zahlreiche forstliche Publikationen beschäftigen sich mit der Frage, wie sich der Klimawandel auf die Zukunft der mitteleuropäischen Wälder auswirken wird. Um auf die künftig veränderten Wuchsbedingungen vorbereitet zu sein, wird aus Gründen der Risikominimierung insbesondere die Entwicklung von Mischbeständen sowie naturnahen Wäldern empfohlen. Dies beinhaltet vielerorts eine Erhöhung des Laubholz-, vor allem des Buchenanteils. Aus Kostengründen, aber auch aufgrund einer besseren Anpassung des autochthonen Baumnachwuchses an lokale Begebenheiten soll, soweit möglich, auf Naturverjüngung zurückgegriffen werden. Hierbei liegt es nahe, sich an der Struktur und den Wuchsbedingungen der Naturverjüngung in bereits vorhandenen naturnahen Laubmischwäldern zu orientieren.
Für die Etablierung von Naturverjüngung spielt unter den biotischen Interaktionen neben der Konkurrenz mit der krautigen Waldbodenvegetation und Altbäumen der Wildverbiss eine herausragende Rolle.
Zahlreiche forstliche Publikationen beschäftigen sich mit der Frage, wie sich der Klimawandel auf die Zukunft der mitteleuropäischen Wälder auswirken wird. Um auf die künftig veränderten Wuchsbedingungen vorbereitet zu sein, wird aus Gründen der Risikominimierung insbesondere die Entwicklung von Mischbeständen sowie naturnahen Wäldern empfohlen. Dies beinhaltet vielerorts eine Erhöhung des Laubholz-, vor allem des Buchenanteils. Aus Kostengründen, aber auch aufgrund einer besseren Anpassung des autochthonen Baumnachwuchses an lokale Begebenheiten soll, soweit möglich, auf Naturverjüngung zurückgegriffen werden. Hierbei liegt es nahe, sich an der Struktur und den Wuchsbedingungen der Naturverjüngung in bereits vorhandenen naturnahen Laubmischwäldern zu orientieren.
Für die Etablierung von Naturverjüngung spielt unter den biotischen Interaktionen neben der Konkurrenz mit der krautigen Waldbodenvegetation und Altbäumen der Wildverbiss eine herausragende Rolle.

(
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)


Autor (-en):
Christian Kölling(1), Thomas Knoke(2), Peter Schall(3), Christian Ammer(3)
(1)Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), Freising
(2)Technische Universität München
(3)Georg-August-Universität Göttingen
(1)Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), Freising
(2)Technische Universität München
(3)Georg-August-Universität Göttingen

Kontakt:
e-mail an »
christian.koelling(at)lwf.bayern.de

Zusendung am:
27.04.2009

Einstellung am:
16.05.2009

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original in der Zeitschrift "Forstarchiv" (Jg. 80; Heft 2⁄2009) erschienen ist
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Zusammenfassung:
Die Fichte (Picea abies [L.] Karst.) gilt in Mitteleuropa unter den Vorzeichen des Klimawandels allgemein als anfällige Baumart. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass Fichten hier häufig weit jenseits ihrer südlichen und westlichen Arealgrenze und unterhalb ihrer montanen Tiefengrenze angebaut wurden. Mit 28% Anteil an der Holzbodenfläche ist die Fichte gleichwohl die häufigste Baumart Deutschlands.
Die Projektionen hinsichtlich des künftigen Klimas für Deutschland, die einheitlich von ganzjährig höheren Temperaturen und teilweise niedrigeren Niederschlagssummen, zumindest in den Sommermonaten, ausgehen, lassen für die Zukunft Einschränkungen der Anbaumöglichkeiten dieser Baumart unausweichlich erscheinen. Schon gegenwärtig ist in einigen, bereits unter dem bisherigen Klima trocken-warmen Regionen das Risiko von Schäden in den letzten Jahren deutlich erhöht.
Es stellt sich damit zumindest regional die Frage, inwieweit ein Fichtenanbau mit kalkulierbarem Risiko in Zukunft überhaupt noch mölich ist. Wir versuchen uns dieser Antwort anzunähern, indem wir die deutschen Anbaugebiete der Fichte auf ihre mögliche Entwicklung im Klimawandel hin betrachten und versuchen, daraus Risiken für die Forstbetriebe abzuleiten.
Die Fichte (Picea abies [L.] Karst.) gilt in Mitteleuropa unter den Vorzeichen des Klimawandels allgemein als anfällige Baumart. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass Fichten hier häufig weit jenseits ihrer südlichen und westlichen Arealgrenze und unterhalb ihrer montanen Tiefengrenze angebaut wurden. Mit 28% Anteil an der Holzbodenfläche ist die Fichte gleichwohl die häufigste Baumart Deutschlands.
Die Projektionen hinsichtlich des künftigen Klimas für Deutschland, die einheitlich von ganzjährig höheren Temperaturen und teilweise niedrigeren Niederschlagssummen, zumindest in den Sommermonaten, ausgehen, lassen für die Zukunft Einschränkungen der Anbaumöglichkeiten dieser Baumart unausweichlich erscheinen. Schon gegenwärtig ist in einigen, bereits unter dem bisherigen Klima trocken-warmen Regionen das Risiko von Schäden in den letzten Jahren deutlich erhöht.
Es stellt sich damit zumindest regional die Frage, inwieweit ein Fichtenanbau mit kalkulierbarem Risiko in Zukunft überhaupt noch mölich ist. Wir versuchen uns dieser Antwort anzunähern, indem wir die deutschen Anbaugebiete der Fichte auf ihre mögliche Entwicklung im Klimawandel hin betrachten und versuchen, daraus Risiken für die Forstbetriebe abzuleiten.


Autor (-en):
Nico Frischbier, Ingolf Profft, Wolfgang Arenhövel
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha
Angela Schlutow
ÖKO-DATA, Strausberg
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha
Angela Schlutow
ÖKO-DATA, Strausberg

Kontakt:
e-mail an »
ingolf.profft(at)forst.thueringen.de

Zusendung am:
15.05.2009

Einstellung am:
16.05.2009

Aktualisierung am:
06.05.2010

Dokumenttyp:
Artikel, die im Original in der Zeitschrift "FORST und HOLZ" erschienen sind.
Die Einstellung in dieses Portal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und der Zeitschriftenredaktion.
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Zusammenfassung:
Die Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha, arbeitet intensiv an einer komplexen Anpassungsstrategie für die Thüringer Wälder und daran angelehnten Konzepten für deren zukünftige Bewirtschaftung unter sich ändernden Klimabedingungen.
Die Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha, arbeitet intensiv an einer komplexen Anpassungsstrategie für die Thüringer Wälder und daran angelehnten Konzepten für deren zukünftige Bewirtschaftung unter sich ändernden Klimabedingungen.

» Von der "Kleinen Eiszeit" zur "Großen Heißzeit" - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Fichtenanbaus in Deutschland
(
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)


Autor (-en):
Christian Kölling, Lothar Zimmermann, Herbert Borchert
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), Freising
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), Freising

Kontakt:
e-mail an »
christian.koelling(at)lwf.bayern.de

Zusendung am:
06.03.2009

Einstellung am:
20.04.2009

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original in der Zeitschrift "LWF aktuell" (Heft 69⁄2009) erschienen ist
Die Einstellung in dieses Portal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und der Zeitschriftenredaktion (pdf-Datei, 0,3 MB)
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Zusammenfassung:
Der intensive Fichtenanbeu in Mitteleuropa begann im 18. Jahrhundert. Während dieser Zeit herrschte in Europa die "Kleine Eiszeit", die die Fichtenwirtschaft begünstigte. Die "Kleine Eiszeit" ist seit etwa 100 Jahren vorbei und die Anbaubedingungen für die Fichte verschlechterten sich in weiten Teilen in Mitteleuropa.
Mit der zunehmenden Klimaerwärmung in den letzten Jahrzehnten hat sich die Situation nochmals verschärft. Die Forstwirtschaft muss sich nun ernsthaft Sorgen um die Zukunft des Fichtenanbaus machen. Das Gebot der Stunde heißt, diesen Wandel nicht passiv hinzunehmen, sondern die Wälder aktiv hin zu einem klimaangepassten Waldaufbau umzugestalten.
Der intensive Fichtenanbeu in Mitteleuropa begann im 18. Jahrhundert. Während dieser Zeit herrschte in Europa die "Kleine Eiszeit", die die Fichtenwirtschaft begünstigte. Die "Kleine Eiszeit" ist seit etwa 100 Jahren vorbei und die Anbaubedingungen für die Fichte verschlechterten sich in weiten Teilen in Mitteleuropa.
Mit der zunehmenden Klimaerwärmung in den letzten Jahrzehnten hat sich die Situation nochmals verschärft. Die Forstwirtschaft muss sich nun ernsthaft Sorgen um die Zukunft des Fichtenanbaus machen. Das Gebot der Stunde heißt, diesen Wandel nicht passiv hinzunehmen, sondern die Wälder aktiv hin zu einem klimaangepassten Waldaufbau umzugestalten.

(
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)


Autor (-en):
Dr. Eva-Maria Mößmer, München
im Auftrag der Stiftung Wald in Not, Bonn
im Auftrag der Stiftung Wald in Not, Bonn

Kontakt:
e-mail an »
stiftung(at)wald-in-not.de

Zusendung am:
07.11.2008

Einstellung am:
09.11.2008

Dokumenttyp:
Informationsbroschüre (pdf-Datei, 3,6 MB)

Zusammenfassung:
Unser Klima wandelt sich. Höhere Temperaturen, häufigere Trockenperioden, stärkere Wolkenbrüche sind nur einige der Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels. Wie werden unsere langlebigen Wälder auf die raschen Veränderungen der Umwelt reagieren? Gelingt es ihnen, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen, oder werden wir uns in Zukunft an andere Waldbilder, an neue Baumarten gewöhnen müssen?
In unserer Broschüre stellen wir dar, wie sich das Klima in den vergangenen hundert Jahren veränderte und mit welchen Klimaverhältnissen in Deutschland künftig zu rechnen sein wird. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Folgen des Klimawandels für den Wald und gehen der Frage nach, welche unserer heimischen Baumarten zu den "Gewinnern" oder "Verlierern" zählen könnten.
Über Maßnahmen für Waldbesitzer und Forstleute, durch vorausschauendes Handeln rechtzeitig etwas gegen drohende Gefahren für die Wälder zu tun, wollen wir ebenso informieren wie darüber, wie jeder von uns beim Leben, Wohnen und Heizen mit Holz und Holzprodukten klimaschädliches CO2 einsparen kann.
Die Broschüre ist auch gegen Voreinsendung von 0,85 € Briefmarken bei der Geschäftsstelle der Stiftung Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn, erhältlich.
Unser Klima wandelt sich. Höhere Temperaturen, häufigere Trockenperioden, stärkere Wolkenbrüche sind nur einige der Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels. Wie werden unsere langlebigen Wälder auf die raschen Veränderungen der Umwelt reagieren? Gelingt es ihnen, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen, oder werden wir uns in Zukunft an andere Waldbilder, an neue Baumarten gewöhnen müssen?
In unserer Broschüre stellen wir dar, wie sich das Klima in den vergangenen hundert Jahren veränderte und mit welchen Klimaverhältnissen in Deutschland künftig zu rechnen sein wird. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Folgen des Klimawandels für den Wald und gehen der Frage nach, welche unserer heimischen Baumarten zu den "Gewinnern" oder "Verlierern" zählen könnten.
Über Maßnahmen für Waldbesitzer und Forstleute, durch vorausschauendes Handeln rechtzeitig etwas gegen drohende Gefahren für die Wälder zu tun, wollen wir ebenso informieren wie darüber, wie jeder von uns beim Leben, Wohnen und Heizen mit Holz und Holzprodukten klimaschädliches CO2 einsparen kann.
Die Broschüre ist auch gegen Voreinsendung von 0,85 € Briefmarken bei der Geschäftsstelle der Stiftung Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn, erhältlich.

(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Ingolf Profft, Ulf Baier und Michael Seiler
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Gotha

Kontakt:
e-mail an »
ingolf.profft(at)forst.thueringen.de

Zusendung am:
14.10.2008

Einstellung am:
18.10.2008

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in der Zeitschrift "Forst und Holz", 63. Jahrgang, Heft 2⁄2008, S. 32-37 erschienen ist (pdf-Datei, 3,2 MB)
(Die Einstellung in dieses Internetportal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Verlages)
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Zusammenfassung:
Auch die heimische Forstwirtschaft steht vor der Herausforderung, die Waldökosysteme mit ihren vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen dauerhaft auch in einem sich ändernden Klima zu erhalten. Grundlagen zur Abschätzung möglicher Risiken und zur Entwicklung und Umsetzung langfristiger Anpassungsstrategien stehen jedoch nur in relativ begrenztem Umfang zur Verfügung. Um trotzdem zügig die erforderlichen Strategien für die Forstwirtschaft zu erarbeiten, können Zeitreihen des Umwelt- und Forstschutzmonitorings wertvolle Informationen zur Vitalität von Waldbeständen liefern, die in Kombination mit weiteren Parametern Ableitungen zum zeitlichen und rämlichen Umfang möglicher Auswirkungen von Klimaveränderungen ermöglichen und somit Schwerpunkte für einen Baumartenwechsel aufzeigen. Insbesondere die Fichte steht dabei im Mittelpunkt. Die Erfassung und räumliche Auswertung von Schadholz durch Borkenkäfer kann als Weiser für langfristige Vitalitätsdefizite einen Parameter für die Überarbeitung von Bewirtschaftungs- und Anbauempfehlungen darstellen.
Auch die heimische Forstwirtschaft steht vor der Herausforderung, die Waldökosysteme mit ihren vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen dauerhaft auch in einem sich ändernden Klima zu erhalten. Grundlagen zur Abschätzung möglicher Risiken und zur Entwicklung und Umsetzung langfristiger Anpassungsstrategien stehen jedoch nur in relativ begrenztem Umfang zur Verfügung. Um trotzdem zügig die erforderlichen Strategien für die Forstwirtschaft zu erarbeiten, können Zeitreihen des Umwelt- und Forstschutzmonitorings wertvolle Informationen zur Vitalität von Waldbeständen liefern, die in Kombination mit weiteren Parametern Ableitungen zum zeitlichen und rämlichen Umfang möglicher Auswirkungen von Klimaveränderungen ermöglichen und somit Schwerpunkte für einen Baumartenwechsel aufzeigen. Insbesondere die Fichte steht dabei im Mittelpunkt. Die Erfassung und räumliche Auswertung von Schadholz durch Borkenkäfer kann als Weiser für langfristige Vitalitätsdefizite einen Parameter für die Überarbeitung von Bewirtschaftungs- und Anbauempfehlungen darstellen.

(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Andreas Roloff und Britt Grundmann
TU Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstbotanik
im Auftrag der Stiftung Wald in Not, Bonn
TU Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstbotanik
im Auftrag der Stiftung Wald in Not, Bonn

Kontakt:
e-mail an »
stiftung(at)wald-in-not.de

Zusendung am:
16.09.2008

Einstellung am:
21.09.2008

Dokumenttyp:
Forschungsstudie der TU Dresden im Auftrag der Stiftung Wald in Not, Bonn (pdf-Datei, 3,0 MB)

Zusammenfassung:
In der vorgelegten Studie werden 47 Waldbaumarten hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit für Waldökosysteme unter Bedingungen des Klimawandels bewertet. Diese Zusammenstellung beruht auf der integrativen Auswertung und Beurteilung bereits publizierter Analysen und Daten zu den physiologischen und ökologischen Potentialen der Arten.
Hierbei liegt das wesentliche Augenmerk auf der Toleranz gegenüber andauernden Trockenphasen, aber auch auf der Frostresistenz. Um eine allgemeine Frosthärte jeder Art zu ermitteln, wurde die Toleranz gegenüber Winterfrösten, ebenso wie gegenüber Spätfrostereignissen herangezogen.
Im Ergebnis können 47 Baumarten mittels Benotung (1-4) für vier Standorte unterschiedlicher Wasserversorgung bewertet werden. Dies wird anschaulich zusammengefasst in der KLAM-Wald, der KLimaArtenMatrix für Waldbaumarten. Danach zeigt sich, dass die meisten der heimischen Arten auf geeigneten Standorten ein hohes Potential haben, um auch in Zukunft stabile Wälder zu bilden. Bei Entscheidungen der Baumartenwahl sind selbstverständlich auch weitere Faktoren wie z. B. Nährstoffangebot, Höhenstufe und bei einzelnen Baumarten auch mögliche Pathogenrisiken mit einzubeziehen.
Eine Bewertung der Waldbaumarten unter dem Aspekt des Klimawandels wie in dieser Studie wurde bisher noch nicht vorgenommen, so dass es sich um einen neuen Ansatz handelt, der hiermit zur Diskussion gestellt werden soll.
In der vorgelegten Studie werden 47 Waldbaumarten hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit für Waldökosysteme unter Bedingungen des Klimawandels bewertet. Diese Zusammenstellung beruht auf der integrativen Auswertung und Beurteilung bereits publizierter Analysen und Daten zu den physiologischen und ökologischen Potentialen der Arten.
Hierbei liegt das wesentliche Augenmerk auf der Toleranz gegenüber andauernden Trockenphasen, aber auch auf der Frostresistenz. Um eine allgemeine Frosthärte jeder Art zu ermitteln, wurde die Toleranz gegenüber Winterfrösten, ebenso wie gegenüber Spätfrostereignissen herangezogen.
Im Ergebnis können 47 Baumarten mittels Benotung (1-4) für vier Standorte unterschiedlicher Wasserversorgung bewertet werden. Dies wird anschaulich zusammengefasst in der KLAM-Wald, der KLimaArtenMatrix für Waldbaumarten. Danach zeigt sich, dass die meisten der heimischen Arten auf geeigneten Standorten ein hohes Potential haben, um auch in Zukunft stabile Wälder zu bilden. Bei Entscheidungen der Baumartenwahl sind selbstverständlich auch weitere Faktoren wie z. B. Nährstoffangebot, Höhenstufe und bei einzelnen Baumarten auch mögliche Pathogenrisiken mit einzubeziehen.
Eine Bewertung der Waldbaumarten unter dem Aspekt des Klimawandels wie in dieser Studie wurde bisher noch nicht vorgenommen, so dass es sich um einen neuen Ansatz handelt, der hiermit zur Diskussion gestellt werden soll.

» Mögliche Entwicklung von Waldtypen im Klimawandel - Eine Fallstudie im Nationalpark Eifel, Nordrhein-Westfalen
(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Norbert Asche
Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, Münster
Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, Münster

Kontakt:
e-mail an »
norbert.asche(at)wald-und-holz.de

Zusendung am:
05.09.2008

Einstellung am:
08.09.2008

Dokumenttyp:
Für die Veröffentlichung in diesem Portal zur Verfügung gestellter Artikel des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen (pdf-Datei, 1,1 MB)

Zusammenfassung:
Karten über die Verbreitung von Waldtypen sind eine wichtige Basis für zahlreiche Arbeiten im Wald, in der Naturschutzplanung und der Landschaftsbewertung. Während bis vor kurzen diese Karten mit hohem Aufwand analog erarbeitet wurden besteht heute die Möglichkeit mit Geografischen Informationssystemen (GIS) und den in z.T. hoher räumlicher Auflösung vorhandenen ökologischen Basisdaten, die Waldgesellschaften bzw. Waldtypen für eine Landschaft lagegetreu zu beschreiben.
Neue Auswertungen der Ergebnisse der forstlichen Standortklassifikation in Nordrhein-Westfalen ermöglichen darüber hinaus Betrachtungen, wie sich durch einem erwarteten Klimawandel die heutigen Waldtypen im Nationalpark Eifel verändern könnten.
Karten über die Verbreitung von Waldtypen sind eine wichtige Basis für zahlreiche Arbeiten im Wald, in der Naturschutzplanung und der Landschaftsbewertung. Während bis vor kurzen diese Karten mit hohem Aufwand analog erarbeitet wurden besteht heute die Möglichkeit mit Geografischen Informationssystemen (GIS) und den in z.T. hoher räumlicher Auflösung vorhandenen ökologischen Basisdaten, die Waldgesellschaften bzw. Waldtypen für eine Landschaft lagegetreu zu beschreiben.
Neue Auswertungen der Ergebnisse der forstlichen Standortklassifikation in Nordrhein-Westfalen ermöglichen darüber hinaus Betrachtungen, wie sich durch einem erwarteten Klimawandel die heutigen Waldtypen im Nationalpark Eifel verändern könnten.

(
pdf-Datei
)


Autor (-en):
Christian Kölling, Monika Konnert, Olaf Schmidt
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising

Kontakt:
e-mail an »
christian.koelling(at)lwf.bayern.de

Zusendung am:
08.08.2008

Einstellung am:
11.08.2008

Dokumenttyp:
Artikel, der im Original unter gleichem Titel in der Zeitschrift "AFZ-DerWald", 63. Jahrgang, Heft 15⁄2008, S. 804-807 erschienen ist (pdf-Datei, 0,5 MB)
(Die Einstellung in dieses Internetportal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Verlages)
(Die Einstellung in dieses Internetportal erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Verlages)

Zusammenfassung:
Der Klimawandel ist nicht zu leugnen. Damit wird die Forstwirtschaft vor eine große Herausforderung gestellt. Wälder mit ihrer starken Umweltbindung, mit langen Produktionszeiträumen und ohne Möglichkeit des Ortswechsels erweisen sich gegenüber den Einwirkungen des Klimawandels zum Teil als besonders anfällig. In Bayern hat man vergleichsweise frühzeitig die Einwirkungen eines veränderten Klimas auf unsere Waldbaumarten beschrieben und bedeutende Waldumbauprogramme gestartet, um Wälder an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Im Zusammenhang damit werden vor allem von Waldbesitzern und Angehörigen der Forstverwaltungen, aber auch aus Kreisen der Wissenschaft berechtigte Fragen gestellt. Sie reichen von fundamentaler Skepsis über den Zweifel an der Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen bis zu Unsicherheiten bei der Beurteilung der Anfälligkeit der einzelnen Baumarten. Wir haben einige der immer wieder gestellten Fragen aufgegriffen, geordnet und versuchen sie nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand zu beantworten.
Der Klimawandel ist nicht zu leugnen. Damit wird die Forstwirtschaft vor eine große Herausforderung gestellt. Wälder mit ihrer starken Umweltbindung, mit langen Produktionszeiträumen und ohne Möglichkeit des Ortswechsels erweisen sich gegenüber den Einwirkungen des Klimawandels zum Teil als besonders anfällig. In Bayern hat man vergleichsweise frühzeitig die Einwirkungen eines veränderten Klimas auf unsere Waldbaumarten beschrieben und bedeutende Waldumbauprogramme gestartet, um Wälder an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Im Zusammenhang damit werden vor allem von Waldbesitzern und Angehörigen der Forstverwaltungen, aber auch aus Kreisen der Wissenschaft berechtigte Fragen gestellt. Sie reichen von fundamentaler Skepsis über den Zweifel an der Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen bis zu Unsicherheiten bei der Beurteilung der Anfälligkeit der einzelnen Baumarten. Wir haben einige der immer wieder gestellten Fragen aufgegriffen, geordnet und versuchen sie nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand zu beantworten.



